Pentagon geht Berichten über unbekannte Flugobjekte nach
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USA veröffentlichen Aufnahmen:Pentagon geht Berichten über unbekannte Flugobjekte nach

Neue Arbeitsgruppe zur Erforschung «unidentifizierter Luftphänomene»
Pentagon bildet Ufo-Taskforce

Das US-Militär wird offiziellen Berichten über unbekannte Flugobjekte nachgehen. Eine neue Arbeitsgruppe zur Erforschung «unidentifizierter Luftphänomene» wurde bei der Marine angesiedelt.
Publiziert: 16.08.2020 um 13:45 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2020 um 17:39 Uhr
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Ist das ein Ufo? US-Navy-Piloten haben in den Jahren 2004 und 2015 mysteriöse Objekte über dem Meeresspiegel gejagt.
Foto: Screenshot

Wenn Ufos (unbekannte Flugobjekte) landen, dann immer in den USA. Das wissen die Zuschauer zahlreicher Science-Fiction-Filme.

Nun will das US-Militär Berichten über unbekannte Flugobjekte nachgehen – ganz offiziell. Das Militär gründete eine neue Arbeitsgruppe zur Erforschung «unidentifizierter Luftphänomene» und siedelte sie bei der Marine an. Ihre Aufgabe sei es, Phänomene «zu entdecken, zu analysieren und aufzulisten, die potenziell eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen könnten».

Schon vor einigen Jahren wurde bekannt, dass US-Militärpiloten von seltsamen Objekten berichteten, die sich schnell und ungewöhnlich bewegten. Auch einige Videos von Flugzeugkameras, auf denen sie zu sehen sind, wurden bereits veröffentlicht.

Ufos, die plötzlich abbremsen und Richtung ändern

So erzählte ein Navy-Pilot der «New York Times» im vergangenen Jahr von Objekten, die er und seine Kollegen vom Sommer 2014 bis zum Frühjahr 2015 an der Ostküste der USA beobachtet hätten. Bei ihnen seien auch mit Infrarot-Sensoren keine Düsentriebwerke festzustellen gewesen – und doch seien sie in Höhen von bis zu neun Kilometern zum Teil mit Überschall-Geschwindigkeit unterwegs gewesen.

Zudem hätten sie sich über den Tag in der Luft halten können. «Mit den Geschwindigkeiten, die wir beobachtet haben, sind zwölf Stunden in der Luft elf Stunden länger als wir erwartet hätten.» Ungewöhnlich fanden die Piloten auch, dass die Objekte plötzlich stark abbremsen und die Richtung ändern konnten.

Mehr Angst vor Russen und Chinesen als vor Aliens

Im Jahr 2004 nahm die Kamera eines Kampfjets auch an der Westküste der USA ein längliches Objekt auf, das die Piloten nicht identifizieren konnten. Die Berichte der Piloten seien damals an Spezialisten im Pentagon gegangen, die sich mit Bedrohungen aus der Luft beschäftigten und die neben Videos auch Radar-Daten ausgewertet hätten, schrieb die «New York Times». Es ist unklar, wie viele Zwischenfälle es über die vom US-Verteidigungsministerium bereits veröffentlichten Begegnungen hinaus gab.

Amerikanische Militärs und Abgeordnete zeigten sich bisher öffentlich weniger besorgt über Ausserirdische als darüber, dass Russland oder China eine überlegene Luftfahrt-Technologie entwickelt haben könnten. Die «New York Times» bekam bereits 2017 Unterlagen, laut denen der US-Kongress von 2008 bis 2011 den Umbau von Gebäuden bezahlt hat, um Metalllegierungen und andere Objekte von den Luftphänomenen zu lagern. (SDA)

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