Warum hält sich der Trump-Anwalt den Kopf beim Trinken?
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Rätseln über merkwürdige Szene:Warum hält sich der Trump-Anwalt den Kopf beim Trinken?

Netz rätselt über seltsame Trinkweise von David Schoen bei Impeachment-Verfahren
Warum hält sich der Trump-Anwalt den Kopf beim Trinken?

Trägt der Trump-Anwalt David Schoen etwa ein Toupet? Das Internet rätselt nach dessen seltsamen Auftritts beim Impeachment-Verfahren. Doch hinter der Trinkweise Schoens steckt etwas ganz anderes.
Publiziert: 10.02.2021 um 14:47 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2021 um 10:33 Uhr
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Diese Trinkweise gibt zu reden: Trump-Anwalt David Schoen trinkt Wasser und bedeckt den Kopf mit seiner Hand.
Foto: Getty Images

Alle Augen nach Washington: In der US-Hauptstadt findet seit Dienstag das zweite Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump (74) statt. Der ehemalige US-Präsident muss sich für seine Rolle beim Kapitol-Sturm vom 6. Januar verantworten. Selber aussagen will Trump nicht, er schickt seine Anwälte vor.

Doch dumm gelaufen: Wenige Tage vor dem Start der Anhörungen im Senat schmissen mehrere Mitarbeiter seines Rechtsteams hin. Der Republikaner musste also schnell Ersatz finden, wurde unter anderem in der Person von David Schoen fündig.

Der Anwalt machte am Dienstag während des Impeachment-Verfahrens in den sozialen Medien von sich reden. Allerdings nicht unbedingt wegen des Inhalts – dieser war wenig überraschend. Schoen argumentierte, dass der Prozess verfassungswidrig sei, da Trump mittlerweile ein ehemaliger Präsident ist. Die Senatoren sahen das letztlich anders und stimmten dem Verfahren zu (BLICK berichtete).

Trägt der Trump-Anwalt ein Toupet?

Was hingegen für Aufsehen sorgte, war David Schoens Trinkweise. Während seinem Eröffnungsargument genehmigte sich der Anwalt immer wieder einen Schluck Wasser. Jedes Mal, wenn er das Glas zum Mund bewegte, ruhte seine Hand auf seinem Kopf. «Wird irgendjemand die Art und Weise anerkennen, wie David Schoen Wasser trinkt?», fragte ein Nutzer stellvertretend für die verwirrte Internetgemeinde. Der Verdacht: Schoen trage ein Toupet!

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Doch weit gefehlt. Schoen pflegte lediglich einen orthodoxen jüdischen Brauch. Rabbi Genack, CEO der koscheren Abteilung der Orthodoxen Union, erklärt in der «New York Post»: «Ein gläubiger Jude muss seinen Kopf bedecken und einen Segensspruch sprechen, wann immer er isst oder trinkt.» Dies, um Gott zu danken.

Typischerweise sei bei den Juden der Kopf mit einer Kippa bedeckt, so Genack. «Da Schoen keine Kippa trug, wollte er zumindest seinen Kopf mit der Hand bedecken.»

Der Anwalt selbst äusserte sich zum Wirbel nicht. Er hat ja auch genug zu tun: Seinem Klienten droht nach wie vor die Verurteilung. Der Impeachment-Showdown geht am Mittwoch in die nächste Runde. (nim)

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