Es gehe darum, einen kontinuierlichen Austausch über militärische Aktivitäten wie Manöver und Truppenstationierungen sicherzustellen, sagte der US-General nach einer Sitzung des Nato-Militärausschusses. Es sei wichtig, dass es nicht zu möglicherweise gefährlichen Missverständnisse komme.
Die Nato hatte die Kontakte zu Russland zuletzt wegen des Ukraine-Konflikts auf ein Minimum reduziert. Im Nato-Russland-Rat, dem wichtigste Forum für politische Gespräche, lag der Dialog beispielsweise zwischen Juni 2014 und April 2016 komplett auf Eis.
Persönliches Treffen auf militärischer Ebene blieb aus
Zuletzt gab es zwar wieder Treffen, allerdings nicht regelmässig. 2017 kam der Nato-Russland-Rat so lediglich dreimal zusammen. Auf militärische Ebene gab es bereits im vergangenen Jahr ein Telefonat zwischen Scaparroti und Gerassimow, bislang aber kein persönliches Treffen.
Für einen stärkeren Austausch mit Russland hatte sich innerhalb der Nato zuletzt vor allem Deutschland eingesetzt. Dass die Bemühungen Erfolg haben könnten, erschien allerdings noch im November unwahrscheinlich, da sich unter anderem die USA sehr kritisch zu Forderungen nach mehr Kontakten geäussert hatten.