Asteroid könnte die Erde treffen
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Jetzt erst entdeckt:Asteroid könnte die Erde treffen

Nasa beobachtet Asteroiden
Einschlag am Valentinstag 2046?

Die US-Raumfahrtbehörde NASA warnt vor einem 50-Meter-Asteroiden. Er könnte bei einem Einschlag ganze Grossstädte zerstören. Doch gibt es wirklich Anlass zur Sorge? Blick klärt auf.
Publiziert: 10.03.2023 um 17:38 Uhr
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Die NASA hat Daten über einen Asteroiden gesammelt, der 2046 potenziell auf die Erde treffen könnte.
Foto: Nasa Asteroid Watch/twitter

Für den Valentinstag 2046 sollten Liebende noch keine Pläne schmieden, denn die könnten in einer Katastrophe enden. Jedenfalls theoretisch.

Asteroid 2023 DW fliegt auf die Erde zu. Mit einer Grösse von rund 50 Metern hat er ungefähr die Ausmasse des Schiefen Turms von Pisa. Bei einem Einschlag könnte er Grossstädte wie Los Angeles oder Washington D.C. zerstören.

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Auf Twitter bestätigt die Behörde am Dienstag, dass sie den Asteroiden DW 2023 beobachtet. Die Daten seien über mehrere Wochen gesammelt worden, damit sorgfältig eruiert werden konnte, wo und wann der Asteroid in Richtung Erde fliegt.

Nur eine 1 auf der «Turiner-Skala»

Auf den zweiten Blick tönt das Ganze dann schon etwas weniger besorgniserregend: Die Wahrscheinlichkeit des Einschlags beträgt zwar «nur» 1:560, im Vergleich zu früheren weltweiten Asteroiden-Warnungen ist diese aber um einiges grösser. Die Auswirkungen der Kollision des Asteroiden mit unserem Planeten wäre vergleichbar mit dem 12-Megatonnen-Asteroideneinschlag in Sibirien vor 114 Jahren und würde grosse globale Zerstörung verursachen.

Aber: Auf der «Turiner-Skala» hat 2023 DW nur die Gefahrenstufe 1. Dazu muss man wissen: Alle anderen beobachteten Objekte haben die Stufe Null. 1 bedeutet: «Eine routinemässige Neuentdeckung, für die ein Vorbeiflug vorhergesagt wird, der keine ungewöhnliche Gefahr darstellt.» Erst ab Stufe 5 wird es dann «bedrohlich». Stufe 10 wäre ein «Zivilisations-Killer».

Asteroid könnte grosse amerikanische Metropolen treffen

Der letzte signifikante Einschlag wurde am 15. Februar 2013 verzeichnet in Tscheljabinsk, im russischen Uralgebiet. 1600 Menschen wurden dabei verletzt und es kam zu grossen Sachbeschädigungen. Autokameras zeichneten damals Videos der Explosion auf.

Wo der Asteroid 2046 potenziell auf die Erde treffen würde, ist nicht noch nicht bekannt. Das Gebiet erstreckt sich vom Indischen bis zum Pazifischen Ozean und von der US-West- bis zur Ostküste. Am Schluss gibt die NASA aber Entwarnung. Man müsse derzeit keine Angst haben und die Analysten hätten die Situation unter Kontrolle. So wird der Valentinstag 2046 höchstwahrscheinlich nicht in einer Katastrophe enden – jedenfalls nicht vom Weltall aus gesehen. (ene)


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