Namensänderung verworfen
Weinstein Company soll verkauft werden

Seit den ersten Enthüllungen im Sex-Skandal geht es für Harvey Weinstein stetig bergab. Nun soll sein Filmstudio Weinstein Company verkauft oder geschlossen werden, berichtet das «Wall Street Journal».
Publiziert: 14.10.2017 um 00:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:30 Uhr
Fimproduzent Harvey Weinstein äussert sich nicht zu den Anschuldigungen. Derweil gerät Reputation und mit ihr sein Unternehmen immer mehr in Schieflage.
Foto: Richard Shotwell

Nach dem Sex-Skandal um seinen Mitgründer Harvey Weinstein droht dem Filmstudio Weinstein Company laut einem Bericht des «Wall Street Journal» der Verkauf oder die Schliessung. Es sei unwahrscheinlich, dass die Film- und Fernsehproduktionsfirma als unabhängiges Unternehmen weiterbestehen könne.

Dies berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf eine firmennahe Quelle. Demnach laufen derzeit Gespräche mit möglichen Kaufinteressen für das Filmstudio. Es sei jedoch unklar, ob ein Geschäft zustande komme. Die Alternative sei, dass die Weinstein Company schliesse.

Keine Änderung des Namens

Ein zunächst gehegter Plan, dass Harvey Weinsteins Bruder Bob das Unternehmen gemeinsam mit Studio-Präsident David Glasser unter einem neuen Firmennamen weiterführe, sei dagegen fallen gelassen worden, berichtete die Zeitung.

Harvey und Bob Weinstein hatten zusammen zunächst die Produktionsfirma Miramax gegründet, die für Erfolge wie «Sex, Lügen und Videos», «Shakespeare in Love» und «Pulp Fiction» verantwortlich zeichnet. 2005 gründeten sie gemeinsam die Weinstein Company, die Filme wie «The King's Speech» und «The Artist» produzierte.

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