«Idlib ist ernst», sagte Haley. «Das ist eine tragische Situation», fuhr sie weiter fort. Auch bei zwei weiteren Sitzungen werde sich der Rat in diesem Monat mit dem Konflikt in Syrien beschäftigen, erklärte Haley.
Ende des Monats sei zudem ein Treffen des Rates zum Konflikt mit dem Iran geplant, dem US-Präsident Donald Trump persönlich vorsitzen will. Die USA sind das Land, das im September die monatlich rotierende Präsidentschaft des Gremiums innehat.
«Wir denken, dass der Iran zu lange mit allem durchgekommen ist, und dass es jetzt an der Zeit ist», sagte US-Botschafterin Haley. «Wir wollen sicherstellen, dass sie wissen, dass die Welt ihnen zuschaut.» Die Sitzung solle aber zunächst einmalig bleiben und auch ein festgeschriebenes Ergebnis sei nicht zu erwarten.
Trump ist dann für die alljährliche Uno-Vollversammlung in New York, bei der er auch ein hochrangiges Treffen gegen Drogenmissbrauch in der Welt plant.
Den seit langem angekündigte Friedensplan für Nahost werde Trump allerdings nicht bei der Uno-Vollversammlung vorstellen, sagte Haley. «Es rückt näher, aber erwartet ihn nicht während der Vollversammlungswoche.» Sie habe den Plan, der von Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner und US-Unterhändler Jason Greenblatt verfasst wurde, aber bereits gelesen und «könne gar nicht ausreichend gute Dinge darüber sagen».