Damit könnten die 685 Schulen für 500'000 Flüchtlingskinder im Gazastreifen, dem Westjordanland, Jordanien, dem Libanon und Syrien für das neue Schuljahr öffnen, hiess es am Mittwoch (Ortszeit) von der UNO in New York. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich «äusserst erleichtert».
UNRWA, das UNO-Hilfswerk für die palästinensischen Flüchtlinge, leidet oft unter Geldmangel. Die gegenwärtige Finanzierungskrise war aber nach UNO-Angaben die schwerste seit Gründung der Organisation vor gut 65 Jahren.
«Bildung ist ein Grundrecht für Kinder überall in der Welt und es hätte nie so weit kommen dürfen, dass das UNRWA-Schuljahr fast wegen Budgetproblemen verspätet begonnen hätte», kritisierte UNRWA-Leiter Pierre Krähenbühl.
Die UNRWA wird grösstenteils aus freiwilligen Zahlungen der UNO-Mitgliedsstaaten finanziert. Diesmal kamen 49 Millionen Dollar von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait, 15 Millionen von den USA und die übrigen 15 Millionen von der Schweiz, Grossbritannien, Norwegen, Schweden und der Slowakei.