Die Menschenrechtsorganisation rief UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon am Donnerstag auf, Druck Israels und der USA zu widerstehen, das Land nicht auf die Liste zu setzen, die kommende Woche erscheint. In dem wochenlangen Gazakrieg zwischen der israelischen Armee und der Hamas-Bewegung waren vergangenen Sommer mehr als 500 Kinder getötet worden.
Laut dem UNO-Kinderhilfswerk kostete der Konflikt 539 Kindern das Leben, 2956 weitere wurden verletzt. Viele wurden demnach schwer traumatisiert, andere werden ihr Leben lang behindert bleiben.
Human Rights Watch forderte zudem, dass auch die Hamas auf die Liste gesetzt wird zusammen mit bewaffneten Gruppen in Pakistan, Thailand und Indien. Auf der Liste stehen bereits die nigerianische Extremistengruppe Boko Haram, die Terrormiliz Islamischer Staat sowie die Armeen Syriens, Jemens, der Demokratischen Republik Kongo und des Sudans.