Nachbarn zittern vor Mega-Ausbau
Bertarellis Luxus-Keller sorgt für Stunk

Die reichste Britin, Bertarelli-Gattin Kirsty, sorgt in ihrer Heimat für Unmut. Anwohner wollen ihre Luxus-Umbaupläne verhindern.
Publiziert: 13.03.2015 um 19:50 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:43 Uhr
Kirsty und Ernesto Bertarelli sind mit geschätzten 15 Milliarden Franken Vermögen die fünftreichsten Briten. Der schweizerisch-italienische Doppelbürger wurde mit dem Verkauf der Pharma-Firma Serono steinreich.
Foto: Getty Images

Als Hauptwohnsitz ein Luxus-Chalet in Gstaad BE, ein Anwesen am Genfersee in Gland VD und ein schmuckes Haus in London: Das ist Jetset-Familie Bertarelli nicht genug. Die schweizerisch-britische Doppelbürgerin Kirsty (43), ihr Mann, der Schweizer Multimilliardär Ernesto (49) und die drei Kinder leiden unter Platznot. Und wollen ihr Haus in der britischen Hauptstadt deshalb vergrössern, wie britische Medien berichten.

Weil ein normaler Ausbau des dreistöckigen Hauses im Bezirk City of Westminster nicht möglich ist, will die Sängerin und ehemalige Miss Grossbritannien in die Tiefe bauen – ein Trend bei Reichen weltweit.

Zwei neue Kellergeschosse sollen her, um aus dem viktorianischen Gebäude ein – so das Architekturbüro – Zuhause «mit angemessener Infrastruktur» zu schaffen. Worunter man in dieser Gesellschaftsklasse ein Heimkino, eine neue Küche mit Esszimmer und ein Fitnessraum versteht. Die Wohnfläche soll insgesamt etwa verdoppelt werden.

Trotz Einsprachen grünes Licht für Bauvorhaben

Der Nachbarschaft stossen die Umbaupläne sauer auf. Zahlreiche Einsprachen gingen bei den zuständigen Behörden ein. Nachdem diese den Bertarellis nun nichtsdestotrotz grünes Licht gaben, haben einige der wohlhabenden Nachbarn laut «Dailymail» gar Anwälte eingeschaltet.

Sie befürchten, dass der Mega-Ausbau des Kellers benachbarte Gebäude in Mitleidenschaft ziehen und zu unerträglichen Lärmemissionen führen könnte. Ende Jahr tritt zudem ein Verbot für solche mehrstöckigen Kellerausbauten im Bezirk in Kraft. Nun noch eine Bewilligung zu erteilen, geht den Anwohnern gegen den Strich.

«Sie verbringen vielleicht sechs Wochen pro Jahr hier – höchstens», zitiert «Express» einen Anwohner. Und das kann laut einem anderen Nachbarn ruhig so bleiben: Jedesmal, wenn die Bertarellis vorbeikämen, verstopfe «eine Armee von Chauffeuren und Aufpassern für die Kinder» die Strasse. «Dann herrscht Chaos.» (lha)

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