Nach verheerendem Unwetter
Über 3000 Unwetteropfer in Libyen beerdigt

Nach dem verheerenden Unwetter in Libyen sind in den Katastrophengebieten nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums einer der beiden Regierungen in dem Bürgerkriegsland mehr als 3000 Menschen beerdigt worden.
Publiziert: 13.09.2023 um 13:49 Uhr
Eine Küstenstraße ist nach schweren Überschwemmungen in Darna eingestürzt. Foto: Libysche Regierung/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Foto: Uncredited

Die genaue Zahl der Toten sei weiter schwer zu bestimmen, sagte der Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Hunderte unidentifizierte Leichen seien in Massengräbern beerdigt worden, nachdem am Dienstag schon mehr als 2000 identifizierte Opfer begraben worden waren. Etwa 90 Tote aus Ägypten seien in ihre Heimat geflogen worden.

Der Sprecher sagte weiter, es könnten bis zu 9000 Tote zu beklagen sein. Rund 25 Kilometer entfernt von der Küstenstadt Darna trieben immer noch Leichen im Meer. Die Hafenstadt ist besonders schwer betroffen, nachdem zwei Staudämme in der Nacht von Sonntag auf Montag gebrochen waren und ganze Viertel der Stadt ins Mittelmeer gespült hatten.

Der Sturm «Daniel», der zuvor auch in Griechenland gewütet hatte, erfasste das nordafrikanische Land am Sonntag.

(SDA)

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