Nach USA und Rumänien
Mystery-Monolith jetzt auch in England aufgetaucht

Die Funde von Metall-Monolithen häufen sich. Nach etlichen Funden in den USA wurden nun auch Monolithen auf der britischen Insel Wight sowie in Deutschland gefunden.
Publiziert: 08.12.2020 um 09:43 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2020 um 08:24 Uhr
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Erneut wurde ein Metall-Monolith gefunden. Diesmal auf der britischen Insel Wight. Schauplatz des Fundes ist eine steil abfallende Klippe an der Compton Beach.
Foto: AFP

Es ist schon wieder passiert: Erneut wurde ein Metall-Monolith gefunden! Diesmal wurde eines dieser Gebilde auf der britischen Insel Wight entdeckt. Schauplatz des Fundes ist eine steil abfallende Klippe an der Compton Beach.

Wie das Portal Sky News schreibt, wurde der Monolith am Sonntagmorgen vom Einheimischen Tom Dunford (29) gefunden. Er war gerade mit seinem Hund, seiner Verlobten und seiner Schwester draussen unterwegs, als er auf den Monolithen stiess.

«Eine grosse Reflextion in der Sonne»

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung zu den anderen Monolithen wusste er sofort, was Sache ist. «Wir liefen gerade eine Treppe hinunter und sahen in der Ferne eine grosse Reflexion in der Sonne. Die Person, die den Monolithen hier hingestellt hat, wusste, was sie tat. Jemand macht sich einen Spass daraus», ist sich Dunford sicher.

Der Monolith soll etwa 3 Meter hoch sein. Über den Tag verteilt kamen immer mehr Schaulustige zum Fundort und begutachteten das seltsame Gebilde.

«Der Monolith war teilweise vergraben»

Auch die 31-jährige Ami Blackburn wollte den Monolithen mit eigenen Augen sehen. Wie «The Sun» schreibt, besuchte Blackburn den Monolithen gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem Freund, nachdem sie Bilder in den sozialen Medien gesehen hatte.

«Wir haben etwas Sand vom Boden weggeschaufelt und festgestellt, dass der Monolith teilweise vergraben war. Er war aus Holz gemacht, mit seitlich angeklebten Spiegeln. Ich würde die Vorstellung, dass der Monolith von Aliens erbaut wurde, lieben. Es ist aber wohl eher ein unkonventionelles Kunstprojekt. Aber kann 2020 noch verrückter werden?», so Blackburn zu «The Sun».

Funde der mysteriösen Metall-Gebilde häufen sich

Dem Fund auf der Insel Wight gingen mehrere ähnliche Monolithen-Funde voraus. Den Anfang machte der Monolithen-Fund im US-Bundesstaat Utah am 18. November. Am 27. November verschwand er plötzlich. Ebenfalls am 27. November folgte ein zweiter Fund in Rumänien – dieser verschwand am 1. Dezember. Ein lokaler Journalist sagte zur Nachrichtenagentur Reuters, dass der rumänische Monolith von einem Schweisser angefertigt worden sei.

Wie die «New York Times» schreibt, wurde am 2. Dezember auf einem Hügel in der kalifornischen Stadt Atascadero ein weiterer Monolith gefunden. Am folgenden Tag war er weg, wurde aber schnell durch einen neuen ersetzt. Am Freitag folgte wiederum ein Monolith in Las Vegas und tags darauf einer im kalifornischen Los-Padres-Nationalpark.

Wie die «Bild» schreibt, wurde an diesem Wochenende im hessischen Sulzbach in Deutschland ebenfalls ein Monolith gefunden. Spaziergänger fanden diesen auf einem Acker stehend.

Ursprung der Monolithen bleibt ungewiss

Die Ursprünge der Monolithen sind zu weiten Teilen unbekannt. So lässt sich beim Exemplar auf der Insel Wight und dem in Deutschland nicht nachweisen, woher sie kommen. Wer die Monolithen in den USA errichtet hat, darüber scheiden sich die Geister.

Die Website YourTango schreibt von vier Künstlern, die sich zum Monolithen auf dem Hügel der kalifornischen Stadt Atascadero bekennen. In einem Interview sagte einer der Künstler, Wade McKenzie: «Wir wollten, dass es ein Stück Guerillakunst ist.» Bei Guerillakunst handelt es sich um eine Street-Art-Bewegung aus Grossbritannien.

Sky News wiederum schreibt, dass sich ein anonymes Kollektiv namens «The Most Famous Artist» zu den Monolithen in Utah und Atascadero bekannt habe. (myi)

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