Ausmass der Zerstörung in bekanntem Einkaufszentrum
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Video aus Valencia:Ausmass der Zerstörung in bekanntem Einkaufszentrum

Nach Unwetter
89 Menschen bleiben in Spanien vermisst

Das Jahrhundert-Unwetter in Spanien hat über 200 Menschenleben gefordert, 89 Menschen werden noch vermisst. Besonders betroffen ist die Region Valencia, wo innerhalb weniger Stunden so viel Regen fiel wie sonst in einem Jahr.
Publiziert: 06.11.2024 um 00:25 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2024 um 00:45 Uhr
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Eine Person geht durch eine mit Schlamm bedeckte Strasse in Paiporta, Valencia, Spanien.
Foto: Emilio Morenatti

Auf einen Blick

  • Offizielle Vermisstenzahl nach Jahrhundert-Unwetter in Spanien veröffentlicht
  • Region Valencia am schwersten betroffen mit 89 Vermissten
  • Insgesamt 215 Todesopfer bestätigt, davon 211 in Valencia
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Eine Woche nach dem sogenannten Jahrhundert-Unwetter mit mehr als 200 Todesopfern im Osten Spaniens liegt erstmals eine offizielle Vermisstenzahl vor.

89 Menschen würden in der am schwersten betroffenen Region Valencia vermisst, teilte die Regionalregierung am Abend mit. Einige spanische Medien hatten noch bis vor Kurzem von bis zu 2500 Vermissten berichtet – allerdings ohne Quelle. Vermutlich basierten die Zahlen auf den Notrufen, die teils schon zu Beginn des Unwetters vor gut einer Woche bei den Behörden eingingen.

Mehr als 200 Tote

Die offizielle Zahl der Todesopfer liegt insgesamt bei 215, allein in Valencia wurden 211 geborgen. 62 von ihnen wurden noch nicht identifiziert, so dass einige der von Angehörigen und Freunden als vermisst gemeldeten Menschen darunter sein könnten.

In Valencia hatte es am Dienstag voriger Woche in einigen Ortschaften innerhalb weniger Stunden so viel geregnet wie sonst in einem Jahr. Auch andere Regionen wie die Balearen, Andalusien, Kastilien-La Mancha und später Katalonien wurden von heftigen Niederschlägen heimgesucht, die für schwere Überschwemmungen sorgten. Inzwischen ist das Wetter im Katastrophengebiet viel besser. Das soll auch in den nächsten Tagen so bleiben.

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