Nach UN-Versammlung
Italien will G20-Sondergipfel zu Afghanistan

Italien will weiterhin einen G20-Sondergipfel zur Lage in Afghanistan organisieren. Das bekräftigte Aussenminister Luigi Di Maio in einem Interview mit der Tageszeitung «La Repubblica» (Freitag).
Publiziert: 17.09.2021 um 13:32 Uhr
ARCHIV - Luigi Di Maio, Außenminister von Italien, nimmt an einem Treffen der Außenminister der EU im Gebäude des Europäischen Rates teil. Di Maio bekräftigt, dass Italien einen G20-Sondergipfel zur Lage in Afghanistan organisieren wolle. Ein genaues Datum nennt er nicht. Foto: Johanna Geron/Pool Reuters/AP/dpa
Foto: JOHANNA GERON

Das G20-Treffen «wird nach der UN-Generalversammlung in New York stattfinden», kündigte Di Maio an, ohne ein konkretes Datum zu nennen.

Die UN-Generalversammlung findet vom 21. bis 27. September statt. Das G20-Treffen soll am Rande der UN-Versammlung von den Aussenministerien der 20 wichtigsten Industrienationen vorbereitet werden. Auch die relevanten Büros der Vereinten Nationen und die in Afghanistan involvierten Hilfsorganisationen sollen dabei sein.

Italiens Ministerpräsident Mario Draghi, der in diesem Jahr den Vorsitz der G20-Runde führt, bemüht sich bereits seit der Machtübernahme in Afghanistans durch die Taliban im August und den dramatischen Evakuierungen aus Kabul um einen Sondergipfel. Ende Oktober steht in Rom das reguläre Treffen der Staats- und Regierungschefs der G20 an.

(SDA)

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