Nach Ende von Twitter-Bann
Facebook- und Instagram-Sperren für Ex-US-Präsident Trump aufgehoben

Nach der Aufhebung der Twitter-Sperre darf der ehemalige US-Präsident Donald Trump auch auf Facebook und Instagram zurückkehren. Im Vorfeld der Präsidentenwahl 2024 könnte Trump eine grössere Präsenz auf Online-Plattformen gelegen kommen.
Publiziert: 25.01.2023 um 23:24 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2023 um 07:21 Uhr
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Nach dem Facebook- und Twitter-Bann werden die sozialen Netzwerke für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump entsperrt.
Foto: AFP

Der frühere US-Präsident Donald Trump (76) darf wieder die Internet-Plattformen Facebook und Instagram nutzen. Die seit zwei Jahren geltende Sperre für den Republikaner werde in den kommenden Wochen aufgehoben, teilte der Politikchef des Facebook-Konzerns Meta, Nick Clegg, am Mittwoch mit.

Trumps Accounts waren nach dem Sturm seiner Anhänger auf den Sitz des US-Parlaments in Washington im Januar 2021 gesperrt worden. Bereits im November hatte der neue Twitter-Besitzer Elon Musk (51) Trumps Twitter-Account entsperren lassen. Der Ex-Präsident nutzte ihn allerdings bisher nicht und blieb bei der von ihm gegründeten Twitter-Kopie Truth Social. Angesichts seiner Absicht, bei der Präsidentenwahl 2024 um die Rückkehr ins Weisse Haus zu kämpfen, könnte Trump eine grössere Präsenz auf Online-Plattformen aber gelegen kommen.

Sperre nicht länger rechtens

Der Facebook-Konzern hatte Trump bis auf Weiteres von der Plattform verbannt. Das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta, das Entscheidungen zu Inhalten und Accounts auf den Prüfstand stellen kann, kam jedoch zu dem Schluss, dass eine unbefristete Sperre nicht von den Regeln des Netzwerks gedeckt sei. Es entschied, dass Trumps Accounts zunächst nur für zwei Jahre blockiert werden dürften – und danach neu abgewogen werden müsse.

Man sei nun zu dem Schluss gekommen, dass eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, wie sie im Januar 2021 bestanden habe, nicht mehr vorhanden sei, erklärte Clegg. «Die Sperre war eine ausserordentliche Entscheidung unter ausserordentlichen Umständen.» Zugleich betonte er, dass Trump sich an die Regeln der Plattform halten müsse und ihm bei Verstössen als Wiederholungstäter schärfere Strafen drohten. (kes/SDA)

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