Nach Todes-Crash in Taipeh
TransAsia groundet 10 Pannen-Piloten

Die Ursache für den tödlichen Flugzeugcrash in Taiwan ist noch unklar. Die verantwortliche Airline nimmt ihre Piloten unter die Lupe. Mit erschreckendem Ergebnis.
Publiziert: 12.02.2015 um 22:22 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:14 Uhr

Die Bilder des verheerenden Flugzeugcrash in Taipeh von letzter Woche bleiben unvergessen. Über 40 Passagiere starben beim Absturz der TransAsia-Maschine.

Als Konsequenz liess die Airline alle ihre 68 Turboprop-Piloten zum Test antraben – mit verheerenden Folgen. Alleine beim mündlichen Test sind zehn Piloten durchgefallen! Für sie gilt ab sofort ein Flugverbot, berichtet CNN.

Leichen sassen noch in den Sitzen

39 Piloten haben die erste Hürde geschafft. Doch bevor sie wieder ins Cockpit dürfen, müssen sie sich im Flugsimulator beweisen. Für die übrigen 19 Turboprop-Kapitäne stehen die Tests noch aus. Auch sie sind bis zum erfolgreichen Abschluss für sämtliche Flüge gesperrt.

In der Zwischenzeit suchen Taucher den Keelung-Fluss weiter nach Leichen ab. Anfang Woche konnten zwei Opfer geborgen werden. Sie sassen noch angeschnallt in ihren Sitzen.

Damit steigt die Zahl der Toten auf 42. Ein Passagier gilt noch als vermisst. Die Behörden scheuen keine Kosten, ihn zu finden. Über 50 Boote, drei Helikopter und 450 Helfer suchen nach dem Vermissten. (mad)

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