Nach Sturm in der Ägäis
Griechische Ferieninseln versinken im Schlamm

Auf den beliebten Touristeninseln Paros und Mykonos wurde der Notstand ausgerufen. Der Grund: Unglaubliche Regenmassen, die nach einem Sturm auf das Ferienparadies niederprasselten.
Publiziert: 02.04.2025 um 14:47 Uhr
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Aktualisiert: 03.04.2025 um 08:13 Uhr
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Die Zerstörung ist enorm.
Foto: keystone-sda.ch
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Janine EnderliRedaktorin News

Normalerweise bereitet man sich auf den griechischen Inseln Paros, Mykonos und Kreta um diese Jahreszeit auf die Sommer-Saison vor. Doch derzeit kämpfen die Bewohner mit ganz anderen Problemen: Aufgrund eines heftigen Unwetters in der Ägäis versinken die Ferienorte derzeit im Schlamm. 

Bilder zeigen, wie Strassen zu reissenden Flüssen werden und Autos weggespült werden. Die Regierungen der Inseln haben am Montag respektive Dienstag deshalb den Notstand ausgerufen und riefen ihre Bewohner dazu auf, zu Hause zu bleiben. 

«Wir sollten uns dafür bekreuzigen, dass niemand gestorben ist», sagte der Bürgermeister von Paros, Costas Bizas, dem Fernsehsender ERT. Auf Kreta mussten mindestens sieben Menschen aus ihren Autos befreit werden. 

Schlimmster Sturm in 20 Jahren

Der Sturm, der die grosse Zerstörung verursacht hat, gilt als einer der schlimmsten in den letzten 20 Jahren. In zwei Stunden fiel über 70 Millimeter Regen, was die Infrastruktur auf den Inseln zum Kollabieren brachte. 

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Auf Mykonos kam es zu heftigen Hagelstürmen. Auch der Wind verursachte Schäden: Bäume stürzten um, Fenster zerbarsten. Für Mittwoch sind weitere Regenschauer angekündigt. 

Auch der Fährverkehr wurde durch das Unwetter beeinträchtigt. Einige Schulen mussten geschlossen werden. 

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