Am Donnerstag wurden an allen grossen deutschen Flughäfen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Dies nachdem drei Verdächtige die Abläufe in Stuttgart ausgespäht haben. Ein terroristischer Hintergrund war nicht ausgeschlossen. Nun geben die Behörden Entwarnung.
Durchsuchungen von Wohnungen der Verdächtigen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg hätten keine Anhaltspunkte für die Vorbereitung eines islamistisch-terroristischen Anschlags ergeben, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die Bundespolizeidirektion und das Polizeipräsidium Reutlingen mit.
«Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen steht die Beobachtung am Stuttgarter Flughafen in keinem Zusammenhang mit möglichen Anschlagsplanungen oder islamistischen Aktivitäten.» Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen würden nun wieder auf ein Normalmass reduziert.
Parallel zu den Vorkehrungen in Deutschland wurde auch bekannt, dass am 13. Dezember 2018 am Flughafen Charles de Gaulle in Paris ein ähnlicher Vorgang beobachtet wurde. Die Überprüfung eines 48-jährigen Deutschen aus Aachen mit marokkanischen Wurzeln, dessen Fahrzeug am 13. Dezember 2018 am Pariser Flughafen aufgefallen war, habe aber ebenfalls keine Hinweise auf einen geplanten Anschlag ergeben, teilten die Behörden mit. (SDA)