Nach Shitstorm wegen teurer Rolex
SPD-Politikern lehnt Schweizer Swatch ab

Die deutsche SPD-Politikerin Sawsan Chebli hat mit ihrer Rolex einen Shitstorm losgetreten. Jetzt wurde ihr vom Schweizer Botschafter eine günstige Swatch geschenkt – doch sie lehnte ab.
Publiziert: 03.11.2018 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2018 um 14:41 Uhr
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Mit diesem Bild sorgte die deutsche SPD-Politikerin Sawsan Chebli (40) für einen regelrechten Shitstorm.
Foto: KEYSTONE/DPA/Hannibal Hanschke

8300 Franken teuer ist die Rolex, mit der die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (40) Ende Oktober einen regelrechten Shitstorm auslöste. Ein Bild zeigte sie mit der Luxus-Uhr Modell «Datejust 36» am Handgelenk.

Ausgelöst wurde die Rolex-Debatte von einem Facebook-User, der das besagte Bild teilte und dazu schrieb: «Alles, was man zum Zustand der deutschen Sozialdemokratie 2018 wissen muss.»

«Smart ist die Idee trotzdem»

Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten. Die Meinung vieler war, dass die Luxus-Uhr einen Widerspruch zu Cheblis Ruf als Politikerin darstellt. Denn eigentlich würde sie sich für ärmere Bevölkerungsschichten starkmachen.

Die Schweizer Botschaft in Berlin hat umgehend auf den Shitstorm reagiert und Chebli eine günstige Alternative zum Luxus-Modell zukommen lassen. Anstelle einer Rolex gabs vom Schweizer Botschafter Paul René Seger eine Swatch. Laut Chebli wurde ihr die Uhr per Post zugestellt.

Auch wenn sie sich darüber gefreut habe, behalten dürfe sie die Uhr dennoch nicht. «Smart ist die Idee trotzdem. Seine Exzellenz, danke!», schreibt Chebli auf Twitter. (rad)

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