Nach Schiffskollision
400 Tonnen Öl vor chinesischer Küste ausgetreten

Nach der Kollision von zwei Schiffen vor Chinas grösstem Rohölhafen in Qingdao sind nach Behördenangaben 400 Tonnen Öl ins Gelbe Meer geflossen.
Publiziert: 29.04.2021 um 11:42 Uhr
|
Aktualisiert: 29.04.2021 um 12:08 Uhr
Der Hafen Qingdao im Nordosten Chinas
Foto: STR

Die Säuberungsarbeiten mit zwölf Dekontaminationsschiffen liefen bereits, erklärte die Behörde für maritime Sicherheit der Provinz Shandong am Donnerstag in den Online-Netzwerken. In der Nähe des Hafens im Nordosten Chinas hatte das panamaische Frachtschiff «Sea Justice» den liberianischen Öltanker «A Symphony» am Dienstag gerammt.

Der Vorfall ereignete sich rund 75 Kilometer vor der Küste Qingdaos und sorgte für eine Ölpest. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoss niemand.

Ein Behördenmitarbeiter bezeichnete das ausgetretene Öl in der chinesischen Staatszeitung «Global Times» als «Bitumenlösung». Der genaue Inhalt müsse allerdings noch geprüft werden. Öl trete keines mehr aus. «Nach den technischen Kontrollen sollten die Umweltauswirkungen sicherlich minimal sein», wurde der Beamte zitiert.

Qingdao ist der chinesische Hafen, in dem die grössten Mengen Rohöl gelöscht werden. Der Betrieb im Hafen kann der Behörde zufolge ungeachtet des Vorfalls normal weiterlaufen. Sie ordnete jedoch an, dass andere Schiffe eine Distanz von zehn Seemeilen (rund 18,5 Kilometer) zum Unglücksort einhalten müssen.

(AFP)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?