Nach Prozess wegen Suff-Fahrt
Deutscher steigt betrunken ins Auto und fährt davon

Kurioser Fall in Deutschland: Ein Mann musste sich vor dem Gericht verantworten, weil er betrunken Auto gefahren war. Nach dem Prozess stieg er vor den Augen der Polizei wieder ins Auto – und wieder betrunken.
Publiziert: 07.12.2023 um 13:40 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2023 um 14:30 Uhr
Ein Mann in Deutschland wurde der Prozess wegen Trunkenheit am Steuer gemacht. Doch das Verfahren zeigte keine Wirkung. Er stieg wieder betrunken ins Auto. (Symbolbild)
Foto: joyfotoliakid - stock.adobe.com

Nachdem das Amtsgericht Bautzen einem Mann wegen Trunkenheit im Verkehr die Fahrerlaubnis entzogen hatte, ist der 49-Jährige in ein Auto gestiegen und davon gerauscht. Ein Polizeibeamter sah dies beim Verlassen des Gerichtsgebäudes und nahm zu Fuss die Verfolgung auf, wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte.

Beamte stoppten den frisch Verurteilten mit seinem Wagen wenig später in einer Strasse. Der Mann hatte nicht nur gegen seinen gerade ausgesprochenen Fahrerlaubnisentzug verstossen. Ein Atemalkoholtest ergab ausserdem einen Wert von 2,38 Promille. Die Polizisten beschlagnahmten den Fahrzeugschlüssel.

Zusätzlich zu der vom Gericht bereits verhängten Geldstrafe plus neun Monate Fahrerlaubnisentzug erhielt der 49-Jährige nun eine neue Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Alkohol. (AFP)

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