Trump besucht die Trauernden in Florida
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Nach dem Amoklauf:Trump besucht die Trauernden in Florida

Nach Parkland-Amoklauf
Lehrer sollen Waffen im Klassenzimmer tragen

Im US-Bundesstaat Florida werden Lehrer im Klassenzimmer künftig Schusswaffen bei sich tragen dürfen.
Publiziert: 02.05.2019 um 06:34 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:57 Uhr
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Im Vorfeld des 20. Jahrestages des Columbine-Massakers, sprach Sol Pais (†18) Drohungen gegen Schulen im Grossraum Denver aus.
Foto: AP

Waffen im Klassenzimmer? Im US-Bundesstaat Florida könnte dies bald Alltag sein. Der umstrittene Gesetzestext passierte am Mittwoch das Repräsentantenhaus des Südstaates.  Er muss nun noch vom republikanischen Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnet werden, was als Formalie gilt. Lehrer müssen insgesamt 144 Stunden Training absolvieren, wenn sie in der Schule eine Waffe mit sich führen wollen.

Mit der Massnahme sollen Schulmassaker wie jenes in Parkland im Februar 2018 verhindert werden, bei dem ein früherer Schüler 17 Menschen erschossen hatte. Die Befürworter der Waffenerlaubnis argumentieren, bewaffnete Lehrer könnten einen Angreifer schneller stoppen als die Polizei. US-Präsident Donald Trump hatte sich nach dem Parkland-Massaker dafür ausgesprochen, Lehrer zu bewaffnen.

Kritiker argumentieren, mehr Waffen würden nicht zu mehr Sicherheit führen. Sie befürchten Unfälle mit Schusswaffen an Schulen und sind dagegen, dass Lehrern gewissermassen Polizeiaufgaben übertragen werden. Ausserdem warnen sie davor, dass bewaffnete Lehrer im Falle einer Attacke irrtümlich für den Angreifer gehalten und von der Polizei erschossen werden könnten. (SDA)

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