Mazedonien hat seinen Grenzübergang zu Griechenland für Flüchtlinge und Migranten wieder aufgemacht. Das sagte ein Polizeioffizier aus der griechischen Grenzstadt Idomeni heute Morgen der Nachrichtenagentur dpa.
Der nördliche Nachbarstaat Griechenlands hatte diesen für die Flüchtlinge wichtigen Grenzübergang gestern vorübergehend geschlossen. Es gebe weiter nördlich nahe der mazedonisch-serbischen Grenze einen «Stau», hatten die mazedonischen Behörden der griechischen Polizei als Grund genannt.
Auf der griechischen Seite des Eisenbahnübergangs von Idomeni befanden sich nach Augenzeugenberichten rund 1000 Menschen. Diese verbrachten die Nacht in Zelten und provisorischen Unterkünften. Gut 800 Flüchtlinge mussten demnach die Nacht in Bussen und in einer Tankstelle rund 20 Kilometer südlich ausharren. «Jetzt gehen sie wieder in kleineren Gruppen rüber», sagte ein griechischer Grenzpolizist. (SDA/lex)