In Wales ist ein 13-jähriges Mädchen nach einem Messerangriff an einer Schule wegen versuchten Mordes vor Gericht erschienen. Bei der Anhörung am Freitag in Llanelli bestätigte die Jugendliche ihren Namen und ihre Adresse, zeigte aber keinerlei Gefühlsregung, als die gegen sie erhobenen Vorwürfe verlesen wurden. Die Staatsanwaltschaft legt ihr versuchten Mord in drei Fällen sowie das Mitführen eines Gegenstands mit einer Klinge auf einem Schulgelände zur Last.
In dem Fall geht es um einen Messerangriff am Mittwoch in einer weiterführenden Schule in Ammanford nördlich der Grossstadt Swansea. Zwei Lehrer und eine jugendliche Schülerin wurden nach der Attacke mit Stichwunden ins Krankenhaus eingeliefert, mittlerweile konnten sie nach Hause zurückkehren. Die Amman Valley School mit ihren 1450 Schülern im Alter zwischen elf und 18 Jahren war wegen des Messerangriffs vier Stunden lang abgeriegelt gewesen. Das beschuldigte Mädchen soll am 27. Mai vor dem Krongericht in Swansea erscheinen. (AFP)