Der ehemalige Bieler Gymnasiast Majd N. (†24) starb in Syrien.
Wie die «Sonntagszeitung» berichtet, kritisierte Majd N. zuvor die Kämpfer des Islamischen Staats (IS) wegen ihrer schlechten Organisation. Zudem würde die Kriegsbeute ungleich verteilt, ausserdem Muslime bestohlen.
Die Terroristen sollen daraufhin ein Zelt gestürmt haben, in dem Majd N. mit seiner Frau lebte. Mit drei Schüssen in den Fuss rächen sich die Kämpfer für den «vom Glauben abgefallenen.»
Majid überlebt den Anschlag, kann danach noch mit seiner Mutter telefonieren. Je nach Quelle wird er jedoch drei Tage später durch einen Schuss in die Brust getötet oder erliegt seinen Verletzungen.
Schon im März vermutete der Nachrichtendienst des Bundes (NBD), dass Majd N. ums Leben gekommen sein könnte. Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres hat das Bundesamt für Migration den Entscheid gefällt, dass Majd N. nicht mehr als Flüchtling gelte. Ausserdem wurde er mit einem Einreiseverbot bis 2017 belegt. (F.S.)