Die 24-jährige Aktivistin wurde zusammen mit ihrem langjährigen Mitstreiter Joshua Wong für ihre Teilnahme an einer illegalen Kundgebung verurteilt. Chow wurde auch unter dem Verdacht verhaftet, mit ausländischen Kräften zusammen gearbeitet zu haben.
Eine Anklage dafür wurde jedoch noch nicht erhoben. Die Vorwürfe basieren auf dem neuen «nationalen Sicherheitsgesetz», das China trotz scharfer internationaler Proteste verabschiedet hatte.
Der Regierung in Peking zufolge sollen damit Abspaltung, Subversion, Terrorismus und Einmischung aus dem Ausland bekämpft werden. Als Höchststrafe droht lebenslange Haft.
Chow, Wong und Nathan Law, der in Grossbritannien Asyl erhalten hat, sind schon 2014 als Jugend Aktivisten während der «Regenschirm»-Proteste bekannt geworden. Sie forderten allgemeines Wahlrecht.
(SDA)