Seit Mittwoch sei die archäologische Stätte in den Anden wieder zugänglich, teilte das Kulturministerium des südamerikanischen Landes mit. Darauf hätten sich die Behörden und Vertreter sozialer Organisationen geeinigt.
Angesichts gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei war die Ruinenstadt am 21. Januar geschlossen worden. Hunderte gestrandete Touristen mussten in die nächstgelegene Grossstadt Cusco ausgeflogen werden. Die Demonstranten forderten den Rücktritt von Übergangspräsidentin Dina Boluarte, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo. Der frühere Dorfschullehrer wurde im Dezember wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Bei den Protesten kamen 60 Menschen ums Leben.
Die Ruinenstätte Machu Picchu gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Südamerikas und zählt seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas errichtet und besteht aus rund 200 Bauten.
(SDA)