Nach Frachterkollision in der Nordsee
Anklage gegen russischen Kapitän der Solong erhoben

Gegen den russischen Kapitän des am Crash in der Nordsee beteiligten Containerschiffs Solong wurde Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung erhoben. Am Samstag muss sich Wladimir M. vor Gericht verantworten.
Publiziert: 14.03.2025 um 21:41 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2025 um 21:53 Uhr
Die Stena Immaculate wurde bei dem Crash beschädigt.
Foto: Dan Kitwood/Getty Pool/AP/dpa

Darum gehts

  • Wladimir M. steht vor Gericht wegen grob fahrlässiger Tötung
  • Kollision führte zu Feuer auf beiden Schiffen
  • 36 Menschen wurden gerettet, eine Person wird noch immer vermisst
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Der Russe Wladimir M.* (59) wird sich am Samstag vor einem Gericht im britischen Hull verantworten müssen. Das teilte die Polizei laut Sky News mit. Ihm wird grob fahrlässige Tötung vorgeworfen.

Am Montagmorgen war der Frachter Solong in der Nordsee in den US-Tanker Stena Immaculate, der Treibstoff für die US-Marine transportierte, gekracht. Eine Person wurde am Freitagabend noch vermisst. Sie gilt als tot. Unmittelbar nach der Kollision hatten Dutzende Menschen beide Schiffe verlassen müssen, da auf beiden Booten ein Feuer ausgebrochen war. Der Crash hatte gewaltige Explosionen zur Folge. Die durch die Feuer ausgelösten Rauchwolken waren sogar aus dem Weltraum sichtbar. 36 Menschen konnten von der Küstenwache gerettet werden.

* Name bekannt

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