Nach Feuer in kalifornischem Lagerhaus
Mindestens 33 Tote bei illegaler Party

Nach dem verheerenden Brand während einer Party in einem Lagerhaus in Kalifornien ist die Zahl der Brandopfer auf 33 gestiegen.
Publiziert: 04.12.2016 um 21:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:42 Uhr
Blumen im Gedenken an die vielen Opfer.
Foto: REUTERS

Noch immer werden Leichen aus den Trümmern des Gebäudes in Oakland geborgen, teilten die Ermittler am Sonntag mit. Weitere Menschen wurden noch vermisst. Es sei damit zu rechnen, dass die Zahl der Toten weiter steigen werde, sagte Polizeisprecher Ray Kelly.

Der Brand war am Freitagabend (Ortszeit) während einer illegalen Party in dem zweistöckigen Gebäude ausgebrochen. Die Ursache war auch am Sonntag zunächst weiter unklar. Zwischen 50 und 100 Menschen sollen auf der Party gewesen sein.

In diesem Lagerhaus brach das Feuer aus.
Foto: AP

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich am Wochenende schwierig. Das Feuer hatte über Stunden gewütet und das Gebäude erheblich zerstört. Das Dach stürzte ein, woraufhin auch die zweite Etage in Teilen einbrach.

Bislang konnte erst rund ein Fünftel des Lagerhauses abgesucht werden, wie die Ermittler auf der Medienkonferenz sagten. Die Feuerwehr ging mit Hilfe von schwerem Gerät vor. Mit Spürhunden suchte sie in den Trümmern nach Opfern. Die Behörden richteten eine Anlaufstelle für Angehörige ein.

Feuerwehrleute finden immer wieder Leichen im Gebäude.
Foto: imago/ZUMA Press

Nicht genehmigte Party

Das Lagerhaus wurde von Künstlern genutzt, eine Genehmigung für die Party gab es nicht. Die Stadt hatte am 13. November eine Untersuchung eingeleitet, ob Menschen dort unerlaubterweise wohnten. Als ein Inspektor die Lage vor Ort inspizieren wollte, habe ihm jedoch niemand geöffnet, sagte Darin Ranelletti von der Planungsbehörde.

Nach Angaben der Ermittler gab es zwei Ausgänge. Über eine Sprinkleranlage und Rauchmelder verfügte das Gebäude laut Feuerwehr nicht.

Das örtliche NBA-Basketballteam der Golden State Warriors kündigte eine Spende von 50'000 Dollar für die Familien an. Vor ihrer Partie gegen die Phoenix Suns gab es am Samstagabend eine Schweigeminute für die Opfer. (sda)

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