Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme nach dem Ebola-Tod eines Fischers in der Ortschaft Aberdeen westlich von Freetown.
Dies erklärten die Behörden des westafrikanischen Staates am Freitag. Erst vor drei Wochen hatte die Regierung die Quarantänemassnahmen angesichts des «stetigen Abwärtstrends» bei den Neuinfektionen gelockert und verkündet, der «Sieg» im Kampf gegen die Krankheit sei in Sicht.
Vor wenigen Tagen meldete die Weltgesundheitsorganisation WHO dann jedoch, dass die Zahl der Neuinfektionen in Westafrika die zweite Woche in Folge wieder gestiegen ist.
Seit dem Ausbruch der Epidemie in Guinea im Dezember 2013 starben nach WHO-Angaben in den am schwersten betroffenen Staaten Guinea, Liberia und Sierra Leone rund 9250 Menschen an dem Virus. In Sierra Leone wurden demnach allein 3363 Tote bei rund 11'000 Infektionen gezählt.