Nach Doppelmord in Familie
Jetzt spricht die Mutter (80) von Stefan Mross

Die Cousine (†50) und die Tante (†76) von Volksmusiker Stefan Mross wurden ermordet. Jetzt spricht seine Mutter über die schreckliche Tat.
Publiziert: 08.05.2021 um 18:56 Uhr
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Familie Mross trauert um ihren Verlust: Die Cousine (†50) und die Tante (†76) des Volksmusikers Stefan Mross wurden in Wals-Siezenheim bei Salzburg getötet.
Foto: imago

Ein schrecklicher Doppelmord erschüttert die Familie des Schlagerstars Stefan Mross (45): Die Cousine (†50) und die Tante (†76) des Volksmusikers wurden in Wals-Siezenheim bei Salzburg getötet. Jetzt meldet sich seine Mama Stefanie Mross (80).

Sie verlor ihre Schwester und Nichte. Ihr Sohn Klaus habe ihr die schreckliche Nachricht überbracht, erzählt sie gegenüber «Bild»: «Ich hab so gezittert.» Sie könne es immer noch nicht fassen. «Wir sind alle unendlich traurig und am Boden zerstört», erzählt die 80-Jährige weiter.

«Am Boden zerstört»

Am Todestag habe Stefanie Moss noch mit ihrer Schwester telefoniert: «Wir hatten noch so lieb geredet. Ich sagte noch zu ihr: ‹Pass auf dich auf.› Meine Nichte war auch eine ganz liebe. Wir waren immer eine gute Familie.»

Wie die Landespolizei Salzburg gegenüber Blick bestätigt, handelt es sich bei dem Täter (51) um einen Bekannten der Familie – er soll eine Beziehung mit der Cousine von Stefan Mross geführt haben. Am Abend des 5. Mai kam es beim Haus der Cousine zu einem Streit, der im Doppelmord endete. Der Täter erschoss die Tante und die Cousine mit insgesamt zehn Schüssen, teilt die Salzburger Polizei mit.

Streit am Tatort führt zum Doppelmord

Laut der Polizei soll es schon zuvor Probleme zwischen den Parteien gegeben haben. Demnach waren der Bruder der Cousine und die getötete Tante nicht einverstanden mit der Beziehung. Der Bruder zeigte den Täter mithilfe seiner Schwester wegen Stalking an, der Täter wiederum zeigte den Bruder wegen Nötigung an. Beide Anzeigen wurden fallengelassen.

Bei der ersten Einvernahme habe sich der Mann geknickt gezeigt – jedoch keinen Hinweis auf ein Motiv gegeben. «Der Doppelmord sei im Affekt passiert», zitiert ein Polizeisprecher den Täter. Er habe gestanden. Der Täter trug zwei Waffen auf sich, mit denen er seine Opfer erschoss. Für die Waffen hatte er eine Lizenz, wie die Polizei sagt. Er ist Privatdetektiv. (aua)


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