Nach der Wahlschlappe
Rechtspopulist Wilders setzt jetzt auf Büsi-Content

Nachdem es mit dem Amt als Ministerpräsident nichts wurde, kümmert sich der rechtspopulistische niederländische Politiker Geert Wilders jetzt um den Nachwuchs: seine Miezen.
Publiziert: 25.03.2017 um 19:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:10 Uhr
Geert Wilders fuhr gegen Regierungschef Mark Rutte eine Niederlage ein.
Foto: imago/Hollandse Hoogte

Er gilt als der grosse Verlierer der Parlamentswahlen, die vergangene Woche in den Niederlanden stattfanden: Geert Wilders, Vorsitzender der rechtspopulistischen Partei für die Freiheit (PVV). Zwar gewann seine Partei mit rund 13 Prozent am zweitmeisten Stimmen bei den richtungsweisenden Wahlen – landete aber weit abgeschlagen hinter den Bürgerlichen um Premier Mark Rutte. Für Wilders war der Traum von der Machtübernahme damit ausgeträumt.

Doch Wilders hat bereits ein neues Projekt. Statt um die Zukunft seines Landes, kümmert sich der rechte Polterer jetzt um den Nachwuchs. Nein, nicht um Kinder, schliesslich haben sich er und seine Frau eigenen Aussagen zufolge bewusst gegen diese und für die Karriere entschieden. Sondern um Katzen. 

Die beiden roten Tiger hatte Wilders während des Wahlkampfs aus einem Tierheim gerettet, wohl in der Hoffnung, dass ihm die Tierliebe einige Wählerstimmen einbringen möge. Anschliessend rief er seine Anhänger dazu auf, ihm Namensvorschläge für die beiden Katzen zu liefern. 

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Heute nun hat Wilders bekannt gegeben, für welche Namen er sich entschieden hat – und gleich einen Twitter-Account für Snoejte und Pluisje erstellt. Drei Stunden später hatten die Wilders-Miezen bereits über 1000 Follower. Ein User schlägt zudem vor, mit wem sich die Katzen befreunden könnten: Larry, der Katze von Downing Street Nr. 10, dem Regierunssitz der britischen Premierministerin Theresa May. Sie hat nämlich ebenfalls einen eigenen Twitter-Account. (lha)

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