Ein Feuerwehrmann gestorben
Passagier filmte seine Flucht

Am Flughafen in Dubai ist eine Boeing 777 der Fluggesellschaft Emirates nach einer Notlandung in Flammen aufgegangen.
Publiziert: 03.08.2016 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:52 Uhr
Hier flüchten die Passagiere!
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Boing 777 Bruchlandung in Dubai:Hier flüchten die Passagiere!
Flugzeug-Bruchlandung in Dubai
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Ein Feuerwehrmann gestorben:Flugzeug-Bruchlandung in Dubai
Hier explodiert die Emirates-Maschine
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Nach Bruchlandung in Dubai:Hier explodiert die Emirates-Maschine
Hier rennen die Passagiere über das Rollfeld
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Nach Bruchlandung in Dubai:Hier rennen die Passagiere über das Rollfeld

Schock am Flughafen in Dubai: Eine Boeing 777 von Emirates ist heute um 10.45 Uhr Schweizer Zeit nach einer Notlandung in Flammen aufgegangen. Ein Video zeigt, wie die Maschine über die Landebahn rutscht, ein Triebwerk wurde abgerissen.

Danach brennt das Flugzeug aus, dichter Rauch steigt aus dem Wrack. Auf einem Video ist zudem eine Explosion zu sehen. Menschen fliehen vor dem Rauch, rennen über das Rollfeld. Mütter tragen ihre Kinder, Väter beschützen ihre Familien.

Jetzt ist ein Video aufgetaucht – aus dem Innern des Flugzeugs. Aufgenommen von einem der Passagiere. Es zeigt die Panik unter den Passagieren, die aus dem Flieger fliehen. Frauen schreien. Kinder weinen. Die Kabinen-Crew muss Passagiere aus dem Flugzeug treiben, die noch versuchen ihr Handgepäck mitzunehmen. Über die Rutsche bringen sich die Passagiere in Sicherheit. Während auf dem Video zu sehen ist, wie das Treibwerk bereits in Flammen steht.

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Mit an Bord: Ein Schweizer. Die Fluggesellschaft veröffentlichte auf ihrer Homepage die Nationalitäten aller Insassen der Maschine. Demnach kamen 226 aus Indien, 24 aus Grossbritannien und 11 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. 282 der Insassen waren Passagiere, 18 Crew-Mitglieder.

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Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Alle Insassen konnten sicher evakuiert werden. Einige Passagiere seien verletzt worden.

Einen Todesfall gab es hingegen bei den Rettungskräften. Wie Emirates-Boss Scheich Ahmed Bin Said al-Maktum in Dubai erklärte, starb ein Feuerwehrmann bei Löscharbeiten.

Indische Medien berichten über einige leicht Verletzte durch den harten Aufprall und Rauchgasvergiftungen. Von offizieller Seite hiess es zunächst, es gebe keine Berichte über Verletzte.

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Unfallursache unklar

Die Maschine mit der Flugnummer EK521 kam aus Thiruvananthapuram, im südindischen Kerala. Wieso es zur Bruchlandung kam, ist derzeit unklar. Flughafenquellen sagten der Deutschen Presse-Agentur, es habe einen Brand in mindestens einem der Triebwerke gegeben, wie «Focus Online» berichtet.

Ein Luftfahrtexperte hat gegenüber «Sky News» gesagt, dass es eine Wind-Warnung zum Zeitpunkt des Absturzes über Dubai gab.

Nach einem Bericht des Flugsicherheitsportals «Aviation Herald» haben die Piloten offenbar die Landung abgebrochen, das Fahrwerk eingefahren und versucht, durchzustarten. Das Maschine habe aber nicht an Höhe gewonnen und sei auf die Rollbahn gestürzt.

Die Zivilluftfahrtbehörde des Emirats hat gemeinsam mit der Airline und dem Flughafenbetreiber eine Untersuchung eingeleitet.

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Ankommende Flugzeuge werden am Flughafen Dubai derzeit umgeleitet. Der gesamte Flughafenbetrieb ist eingestellt.

Hier raucht die Emirates-Boeing
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Nach Bruchlandung in Dubai:Hier raucht die Emirates-Boeing

Nach Angaben der Seite «Flightradar24», die Flugdaten weltweit erfasst, handelte es sich bei dem verunglückten Flugzeug um eine Boeing 777-300 A6-EMW, die im März 2003 an Emirates geliefert worden sei. Erst Anfang Januar hat die Swiss neun dieser Boeing-Langstreckenflugzeuge gekauft und in Betrieb genommen.

Die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gilt als eine der sichersten Airlines der Welt. Die Bruchlandung in Dubai ist der der erste Totalverlust eines Jet für Emirates. (nbb/noo/SDA)

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