«Die Hoffnung schwindet, Überlebende zu finden», sagte eine Sprecherin der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagmorgen.
Bislang konnten die griechischen Behörden und ein vorbeifahrender Frachter 29 Menschen retten. Die Geretteten machten unterschiedliche Angaben über die Zahl der Menschen an Bord des untergegangenen Bootes. Es sollen 60 bis 80 gewesen sein. Da bislang keine Leichen gefunden wurden, gehen die Beamten der Küstenwache davon aus, dass die Vermissten das sinkende Boot nicht rechtzeitig verlassen konnten.
Das Boot war den Behörden zufolge in der Türkei gestartet und sollte die Menschen nach Italien bringen. Entlang dieser langen und wegen der Winde sehr gefährlichen Route kommt es auf den oft veralteten Booten immer wieder zu Schäden. In diesem Jahr wurden bereits etliche Boote manövrierunfähig, schlugen Leck oder liefen auf Grund. Dabei kamen auch Menschen ums Leben.
(SDA)