«Lassen Sie Vorsicht walten!» Nach dem verheerenden Bombenanschlag mit 22 Todesopfern in der Nähe des Erawan-Schreines in der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Reisehinweise angepasst.
Reisenden werden nun im ganzen Land zu erhöhter Aufmerksamkeit angehalten, ein Risiko von Anschlägen und Sabotageakten bestehe überall, heisst es.
Menschenmengen meiden!
«Halten Sie sich über die Medien und über Ihren Reiseveranstalter auf dem Laufenden, und befolgen Sie die Anweisungen der thailändischen Behörden», schreibt das EDA auf seiner Internetseite. Demonstrationen und Menschenansammlungen jeder Art seien zu meiden.
Von einem Aufenthalt in Tunesien rät das EDA allerdings nicht generell ab. Dies im Gegensatz zu Reisen in Krisengebiete wie Syrien, Irak, Pakistan, Mali oder zahlreiche weitere afrikanische Länder (siehe Gefahrenkarte oben).
Keine Umbuchungen
Auch Schweizer Reiseveranstalter beobachten die Situation laufend. «Wir sind via lokale Reiseleiter mit unseren Bangkok-Kunden in Kontakt», sagt Hotelplan-Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir zu Blick.ch.
Es habe sich bis jetzt aber niemand gemeldet, der vorzeitig aus dem südostasiatischen Land zurückfliegen wolle. Auch Umbuchungen oder Annulationen von geplanten Ferien in Bangkok habe es keine gegeben, so die Sprecherin. «Der aktuelle Buchungsstand für Thailand steht momentan auf Vorjahresniveau.» (bau)