Nach 150-Mio-Dollar-Strafe
Rudy Giuliani muss Insolvenz anmelden

Der Ex-Berater vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat finanzielle Schwierigkeiten. Am Donnerstag kommt heraus: Er muss Insolvenz anmelden.
Publiziert: 21.12.2023 um 21:49 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2023 um 22:08 Uhr
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Rudy Giuliani hat eine Niederlage erlitten.
Foto: AFP

Der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani (80), der wegen Verleumdung von zwei ehemaligen Wahlhelferinnen knapp 150 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen muss, hat Konkurs angemeldet. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervor. Der 79 Jahre alte Verbündete von Ex-Präsident Donald Trump (77) war in der vergangenen Woche zu dem Schadenersatz verurteilt worden, weil er nach der Präsidentenwahl 2020 fälschlicherweise behauptet hatte, dass Helfer Wahlzettel für Trump weggeworfen und gefälschte Zettel für den Demokraten Joe Biden (80) gezählt hätten.

Geklagt hatten die beiden Wahlhelferinnen Ruby Freeman und Shaye Moss im Bundesstaat Georgia, die Mutter und Tochter sind.

Beide Frauen bekamen im vergangenen Jahr nationale Aufmerksamkeit, als sie vor dem Untersuchungsausschuss zur Attacke auf das Kapitol im Kongress aussagten. Menschen hätten sie bedroht, ihr den Tod gewünscht, schilderte Moss. Die beiden Frauen warfen Giuliani vor, dass seine Behauptungen ihren Ruf zerstört und zu zahlreichen auch rassistischen Drohungen gegen sie geführt hätten. Eine Geschworenenjury in Washington gab ihnen recht. (SDA)

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