Nach 10 Jahren und 15,5 Mio Franken soll Schluss sein
Die Suche nach Maddie droht zu enden!

Madeleine «Maddie» McCann verschwand am 3. Mai 2007 spurlos aus dem Apartment ihrer Eltern in Portugal. Über ein Jahrzehnt später und nach Kosten von umgerechnet über 15 Millionen Franken droht die Suche jetzt eingestellt zu werden.
Publiziert: 26.09.2017 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:48 Uhr
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Maddie McCann verschwand am 3. Mai 2007 spurlos. Mangels Geld droht die Suche nun eingestellt zu werden.
Foto: zvg

Über zehn Jahre wird Madeleine «Maddie» McCann schon vermisst. Das Mädchen war damals drei Jahre alt, als es am 3. Mai 2007 spurlos aus dem Ferien-Apartment ihrer Eltern Kate (49) und Gerry McCann (49) im portugiesischen Praia da Luz verschwand. 

Schon bald versprachen die Eltern, die Hoffnung, Maddie wieder lebend zu finden, nicht aufzugeben. Für die Suche nach Maddie, auch als «Operation Grange» bekannt, wurde eigens von der Familie ein Fonds eingerichtet.

Suche mangels Geld bald eingestellt?

Mehr als 12 Millionen Pfund – umgerechnet rund 15,6 Millionen Franken – hat die Suche nach Maddie mittlerweile verschlungen. Doch jetzt ist das Geld knapp. Der Fonds ist praktisch aufgebraucht. Die Suche droht auf Ende dieses Monats eingestellt zu werden, sollten keine neuen Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden. 

Scotland Yard hat eine bisher nicht bezifferte Summe für eine «abschliessende Untersuchung» beantragt, wie die britische Zeitung «The Sun» schreibt. Eine tatsächliche finanzielle Zusicherung sei allerdings noch nicht ausgesprochen worden.

«Natürlich hoffen Kate und Gerry, dass die Anfrage bewilligt wird», gab ein Sprecher von Maddies Eltern zuletzt bekannt. Noch in dieser Woche soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. Dann wird sicher sein, ob die Ermittlungen mangels Geld tatsächlich eingestellt werden. (rad)

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