Hier wird der 18-Jährige dem Richter vorgeführt
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Nach Amoklauf in Buffalo:Hier wird der 18-Jährige dem Richter vorgeführt

Verhafteter Täter streamte Tat live im Internet
Mutmasslicher Rassist (18) tötet 10 Menschen in US-Supermarkt

Nach Schüssen in einem Supermarkt in der US-Stadt Buffalo sind Medienberichten mindestens 10 Menschen gestorben. Der mutmassliche Schütze trug eine militärartige Ausrüstung – und streamte die Tat live. Die Ermittler gehen von einer rassistischen Tat aus.
Publiziert: 14.05.2022 um 23:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2022 um 12:21 Uhr
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Der beim Blutbad überwältigte und verhaftete Schütze Payton G. (18).
Foto: Keystone

Nach Schüssen in einem Supermarkt in der US-Stadt Buffalo sind zehn Menschen gestorben. Zudem seien drei Personen in dem Supermarkt in der Stadt im US-Bundesstaat New York verletzt worden, sagte Polizeichef Joseph Gramaglia am Samstag. «Wir untersuchen diesen Vorfall sowohl als Hassverbrechen als auch als Fall von rassistisch motiviertem, gewaltbereitem Extremismus», sagte ein Ermittler der US-Bundespolizei FBI.

Zuvor hatte die Polizei des Ortes im Bundesstaat New York gemeldet, dass der 18-jährige Schütze festgenommen worden sei. NBC berichtete dagegen zunächst, der Täter, der den Supermarkt mit einem Gewehr, Kampfmontur und militärartiger Ausrüstung betreten habe, sei getötet worden. Der Schütze hatte die Schüsse live im Internet auf Twitch gestreamt.

Der verhaftete Payton G.* erschien schon kurz nach der Festnahme vor dem Richter. Kaution wurde abgelehnt. G. wurde wegen Mordes ersten Grades angeklagt.

Schütze in Gewahrsam

Der Schütze von Buffalo ist nach Angaben des Bürgermeisters des Stadt in Gewahrsam genommen worden. «Der Schütze stammte nicht aus dieser Gemeinde», sagte Byron Brown (63) am Samstagnachmittag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. «Der Schütze reiste stundenlang von ausserhalb dieser Gemeinde an, um dieses Verbrechen an den Menschen in Buffalo zu verüben.»

Der Schütze von Buffalo ist nach Angaben des Bürgermeisters des Stadt in Gewahrsam genommen worden. «Der Schütze stammte nicht aus dieser Gemeinde», sagte Byron Brown (63) am Samstagnachmittag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. «Der Schütze reiste stundenlang von ausserhalb dieser Gemeinde an, um dieses Verbrechen an den Menschen in Buffalo zu verüben.»

Wie in einem «Horrorfilm»

Der Supermarkt befindet sich mehrere Kilometer nördlich vom Stadtzentrum Buffalos in einer Gegend, die vor allem von Schwarzen bewohnt wird. «Warum kommt ein Weisser hierher und schiesst in einem schwarzen Supermarkt», sagte eine Anwohnerin im örtlichen Fernsehen.

Ein Polizist beschrieb den Tatort in der Zeitung «The Buffalo News»: «Es ist, als würde man in einen Horrorfilm hineinlaufen, aber alles ist real.» Die Zeitung zitierte auch einen Mitarbeiter des Supermarkts, der eigenen Angaben nach kurz vor dem Vorfall in den Kühlraum gegangen war. «Ich versteckte mich. Ich habe mich einfach versteckt. Ich wollte den Raum nicht verlassen.»

Die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul (63), schrieb am Samstag bei Twitter, sie beobachte die Lage nach dem Vorfall in einem Lebensmittelgeschäft in dem Ort sehr genau. «Wenn Sie sich in Buffalo aufhalten, meiden Sie bitte das Gebiet und befolgen Sie die Anweisungen der Strafverfolgungsbehörden und der örtlichen Behörden.» (SDA/kes)

* Name der Redaktion bekannt

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