Der Prozess gegen den früheren österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) geht weiter.
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Der 48-Jährige war von 2019 bis 2021 Chef der Staatsholding Öbag. Bei der Berufung seines Vertrauten soll Kurz als damaliger Regierungschef eine aktive Rolle gespielt haben. Im Ibiza-Untersuchungsausschuss hatte Kurz aber 2020 gesagt, dass er über den Vorgang nur informiert gewesen sei. Dieser Widerspruch ist Grundlage der Anklage.
Vor Beginn der Verhandlung zeigte sich Kurz zuversichtlich. «Ich glaube, dass der heutige Tag einigen die Augen öffnen wird, mit welchen Methoden hier gearbeitet wird», sagte der 37-Jährige.
(SDA)