Müdigkeit und Konzentrationsprobleme
Frauen nach Zeitumstellung häufiger von gesundheitlichen Problemen betroffen

Eine Umfrage zeigt, dass Frauen nach der Zeitumstellung häufiger unter Schlafstörungen und Müdigkeit leiden als Männer. 37 Prozent der Frauen sind betroffen, während es bei den Männern nur 22 Prozent sind.
Publiziert: 25.10.2024 um 12:12 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2024 um 12:14 Uhr
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Am Sonntag werden wieder die Uhren umgestellt.
Foto: keystone-sda.ch
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AFPAgence France Presse

Frauen sind einer Umfrage zufolge nach der Zeitumstellung häufiger von gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen oder Abgeschlagenheit betroffen. 37 Prozent der befragten Frauen gaben an, darunter zu leiden, wie die deutsche Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag in Hamburg mitteilte. Männer sind zu 22 Prozent betroffen. Insgesamt litten 81 Prozent derjenigen, die nach einer Zeitumstellung gesundheitliche Probleme hatten unter Müdigkeit. Knapp jeder Zweite konnte sich schlechter konzentrieren.

Im Vergleich zu einer Umfrage vom vergangenen Jahr sank die Zahl derjenigen, die bereits gesundheitliche Probleme nach einer Zeitumstellung hatten, um drei Prozentpunkte. Drei Viertel forderten eine Abschaffung der Zeitumstellung. 21 Prozent halten sie für sinnvoll.

1001 Menschen befragt

In der Nacht zum Sonntag wird wieder die Uhr umgestellt: Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde von der Sommerzeit auf die mitteleuropäische Zeit zurückgestellt. Für die DAK-Erhebung wurden 1001 Menschen befragt.

Auch die Krankenkasse Barmer sieht nach Zeitumstellungen einen massiven Anstieg der Schlafstörungen. Sie könne ein weiterer temporärer Faktor für Schlafstörungen sein, teilte die Barmer am Freitag mit. Auch unabhängig von Zeitumstellungen beobachtet die Krankenkasse eine Zunahme von Schlafstörungen. Der Anteil der Versicherten mit dieser Diagnose stieg zwischen 2013 und 2023 um knapp 32 Prozent.

Schlafmangel kann zu langfristigen Folgen führen

In der Gesamtbevölkerung sind 6,2 Millionen Menschen von Schlafstörungen betroffen. Zuwächse gab es in allen untersuchten Altersgruppen ab 20 Jahren. Bei zwei Prozent der 20- bis 29-Jährigen wurde 2013 eine entsprechende Diagnose gestellt. Zehn Jahre später waren es fast drei Prozent.

Bei den 40- bis 49-Jährigen stieg der Anteil binnen zehn Jahren von fünf auf sieben Prozent. Ab 60 Jahren hatten im vergangenen Jahr 13 Prozent mit Schlafstörungen zu kämpfen. Die Barmer warnte vor langfristigen Folgen des Schlafmangels.

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