Tragischer Zwischenfall auf einem Schweizer Touri-Schiff in Bonn (D): Am Donnerstagabend stürzt eine Angestellte (25) über Bord in den Rhein – und geht im kalten Flusswasser unter!
Das Hotelschiff «Rhine Princess» der Basler Reederei Riverline Cruises AG legt gerade an der Kennedybrücke an. Ein Mitarbeiter (42) beobachtet, wie die Frau ins Wasser stürzt. Sie taucht nicht mehr auf. Der Mann schlägt Alarm.
Mordkommission übernimmt
Sofort suchen Feuerwehr und Polizei mit Booten und einem Helikopter nach der Vermissten. «Wir standen die ganze Nacht über im Einsatz», sagt ein Sprecher des Rettungsdienstes Bonn zu BLICK. Ohne Erfolg.
Am heutigen Freitag übernimmt die örtliche Polizei den Fall und schaltet die Mordkommission ein. Der 42-jährige Angestellte, der Zeuge des Unglücks wurde, erzählte den Ermittlern: Er habe kurz zuvor Streit mit der Kollegin gehabt. Sie sei daraufhin an Deck gegangen. Dann sei sie über Bord gestürzt. Laut Informationen der «Bild» soll es sich bei den beiden um ein Paar handeln.
«So etwas tut weh»
Die «Rhine Princess» ist das einzige Schiff der Reederei Riverline Cruises. Geschäftsführer Willem De Zeeuw ist geschockt. «Es passierte ausgerechnet am letzten Tag der Kreuzfahrt. Einfach tragisch, so etwas tut weh», sagt er zu BLICK.
Bei der jungen Angestellten handle es sich um eine Indonesierin. Die meisten übrigen Mitarbeiter stammen ebenfalls aus Indonesien. «Uns war wichtig, dass sie sich untereinander gut verstehen», so De Zeeuw.
Noch habe man Hoffnung. «Sie könnte schockiert irgendwo am Ufer sitzen. Das haben wir uns gedacht. Doch langsam wird es immer unwahrscheinlicher, dass sie noch lebt», sagt der Chef.
Betreuung für Crew-Mitglieder
Nachdem die Polizei Passagiere und Mitarbeiter befragt hatte, wurde das Schiff am Freitag wieder freigegeben. Die Gäste seien mittlerweile von Bord, der Kreuzer unterwegs nach Köln. Zum nächsten Einsatz. De Zeeuw: «Die Stimmung unter den Crew-Mitgliedern ist sehr geknickt, wir versuchen sie nun so gut wie möglich zu betreuen.»
Mit der Familie der jungen Frau habe man noch keinen Kontakt aufgenommen. Der Geschäftsführer möchte die Ermittlungen abwarten. Er sagt: «Wir müssen sicher sein, dass sie nicht mehr gefunden wird, bevor wir die Angehörigen kontaktieren. Und wir möchten wissen, was überhaupt geschehen ist.»
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