Mord erschüttert Italien
Polizist (†35) von Taschendieb erstochen

In Italien wurde ein Polizist (†35) umgebracht. Er wollte Taschendiebe stellen und wurde von einem von ihnen mit einem Messer erstochen.
Publiziert: 26.07.2019 um 19:22 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2019 um 14:53 Uhr
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In Italien sorgt ein Mord an einem Polizisten für Aufruhr. Der 35-Jährige wurde vor der Kirche Santa Maria del Pozzo erstochen, als er Taschendiebe aufhalten wollte.
Foto: keystone-sda.ch

Der gewaltsame Tod eines Polizisten in Rom hat für Erschütterung in Italien gesorgt. Der 35-Jährige sei in der Nacht zu Freitag unweit des Vatikans umgebracht worden, als er nach einem Taschendiebstahl die zwei mutmasslich dafür verantwortlichen Täter stoppen wollte, teilte die Polizei am Freitag mit.

Einer von ihnen habe ein Messer gezückt und den Polizisten mit acht Stichen getötet. Zwei amerikanische Staatsbürger seien festgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Abend. Zuvor hatten die Carabinieri mitgeteilt, dass es sich bei dem Täter wahrscheinlich um einen Nordafrikaner gehandelt habe.

«Ausländische Schläger»

Die Abgeordnete Barbara Saltamartini der Regierungspartei Lega machte «ausländische Schläger» für die Tat verantwortlich und forderte «null Toleranz» für «diese Bastarde».

Der Lega-Innenminister Matteo Salvini schrieb bei Twitter: «Ich bin sicher, dass sie ihn fangen werden und dass er in vollem Umfang für den Rest seines Lebens im Gefängnis mit Zwangsarbeit für seine Gewalttat zahlen wird.»

Zwangsarbeit ist in Italiens Haftanstalten nicht vorgesehen. Der Polizist hatte erst vor sechs Wochen geheiratet. (SDA)

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