Milo Djukanovic: An ihm führt in Montenegro seit knapp drei Jahrzehnten politisch praktisch kein Weg vorbei. Nun legte er erneut den Amtseid als Staatspräsident ab.
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Er lobte am Sonntag in seiner Antrittsrede den Weg des nur 620'000 Menschen zählenden Staates von der Selbstständigkeit 2006 bis zum jüngsten Nato-Mitglied im vergangen Jahr und zu einem von der EU-Kommission für 2025 in Aussicht gestellten Unionsbeitritt.
Djukanovic ist mit kurzen Unterbrechungen seit 27 Jahren entweder Staats- oder Regierungschef. Kritiker werfen ihm und seiner Familie vor, Montenegro wie seinen Privatbesitz zu führen.