Er trainierte in einem afghanischen Terrorcamp und wirkte als Leibwächter des Islamisten-Führers Osama Bin Laden (†54): Sami A. (42) gilt in Deutschland als Gefährder. Das Oberverwaltungsgericht Münster stellte bei ihm «eine akute erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit» fest.
Dennoch lebt Sami A. in Deutschland. Und kassiert von der Stadt Bochum sogar eine Rente, die monatlich 1167.84 Euro beträgt. Diese Angaben machte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD.
Abgeschoben werden darf der Gefährder, der 1997 als Student nach Deutschland kam, nicht. Warum lassen die Deutschen den ehemaligen Leibwächter des Terroristen Osama Bin Laden im Land?
Ihm drohen Folter
Sami A. bestreitet die Vorwürfe der Gerichte und wehrte sich immer wieder erfolgreich gegen eine Ausschaffung nach Tunesien. Die Richter glauben, dass ihm da «mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Folter, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung drohen». Andere Länder, die ihn aufnehmen müssten oder wollten, gebe es keine.
Politiker bringt das auf die Palme. Eckhardt Rehberg (64, CDU), Chef-Haushälter der CDU/CSU-Union, sagt in der «Bild»-Zeitung: «Hier wird das deutsche Asylrecht schamlos ausgenutzt. Wir müssen mit Steuergeld einen Terroristen finanzieren, weil wir ihn nicht abschieben dürfen. Ich habe kein Verständnis für diese Gerichtsurteile.» (gf)