Neue Schreckensnachricht aus Berlin: Der Mörder von Flüchtlingsbub Mohamed († 4) hat einen weiteren Mord an einem Kind gestanden. Elias († 6) verschwand am 8. Juli von einem Spielplatz vor seinem Elternhaus in Potsdam (D). Polizeisprecher Stefan Redlich sagte zur deutschen Zeitung «Bild»: «Silvio S.* (32) hat in der Nacht eingeräumt, Mohamed und ­Elias getötet zu haben.»

Gestern Nachmittag gruben die Ermittler einen Schrebergarten im Süden  von Berlin um. Kurz darauf trugen sie ein Bündel weg. Am Abend bestätigte die Polizei, sie habe in einer kleinen Kiste eine Leiche gefunden. Noch ist nicht abschliessend gesichert, ob es sich tatsächlich um Elias handelt. Fest steht hingegen: Der Mord an Flüchtlingsbub Mohamed war ein Sexualdelikt.

Wachmann Silvio S. lockte ihn mit einem Kuscheltier aus einer Kontaktstelle für Flüchtlinge. Dann fuhr er mit ihm eine Weile durch die Gegend und schliesslich zu sich nach Hause. In seiner Wohnung verging er sich am Vierjährigen. Der Polizei sagte Silvio S., Mohamed habe «zu quengeln» begonnen. Da habe er Angst bekommen, dass seine im selben Haus wohnenden Eltern etwas mitbekämen. Er habe den Buben darum mit einem Gürtel erwürgt.

Die Polizei zweifelt offenbar nicht am Geständnis: Die Verletzungen an der Leiche passen zu den Angaben von Silvio S. Nach der Tat schüttete S. mehrere Säcke Katzenstreu über das Kind – um Geruchsentwicklung zu verhindern.

Am Schluss war es die Mutter, die ihren Sohn auf Fahndungs­fotos erkannte und die Polizei informierte. Nun klären die Behörden ab, ob Silvio S. für weitere Morde an Kindern verantwortlich ist.