Unter dem Strich verdiente der Textilhändler in den Monaten März, April und Mai knapp 5,9 Milliarden Kronen, nach 5,36 Milliarden Kronen ein Jahr zuvor.
«Der Mode-Einzelhandel macht aufgrund der zunehmenden Digitalisierung eine Zeit des umfangreichen Wandels durch», sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. «Das Kundenverhalten und die Erwartungen verändern sich in immer grösserem Tempo, und ein immer grösserer Teil der Verkäufe findet online statt. Diese Verlagerung birgt grosse Möglichkeiten für H&M.»
In manchen etablierten Märkten mache das Onlinegeschäft bereits 25 bis 30 Prozent der Verkäufe aus, hiess es. Mit neuen Investitionen will H&M den Fokus auf den Verkauf über das Internet weiter verstärken. Seine Kleidungsstücke verkauft der Moderiese inzwischen in 41 Ländern online - seit diesem Frühjahr etwa auch in der Türkei, Taiwan, Hong Kong, Macau, Singapur und Malaysia. Im Laufe des Jahres sollen die Philippinen und Zypern, 2018 Indien dazukommen.
Während das Geschäft in Grossbritannien, Skandinavien und Osteuropa im zweiten Quartal gut lief, sprach Persson von Herausforderungen in den USA, China, den Niederlanden und der Schweiz. Neue Läden sollen in diesem Jahr in Island, Vietnam und Georgien entstehen.
In der Schweiz weist H&M mit seinen rund 100 Läden für das zweite Quartal einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden schwedischen Kronen aus. Das ist zwar ein Plus von einem Prozent, aber in Schweizer Franken umgerechnet bedeutet es ein Minus von 4 Prozent.