«Mitten im Nirgendwo gefunden»
Schiffbrüchiger überlebt zwei Wochen auf hoher See

Zwei Wochen lang dümpelte ein Mann auf einem Rettungsfloss auf hoher See. Dann wurde er zufällig von einem Fischerboot entdeckt.
Publiziert: 29.10.2023 um 08:08 Uhr
|
Aktualisiert: 29.10.2023 um 08:17 Uhr
Auf diesem Rettungsfloss wurde der Mann entdeckt.
Foto: USCGPacificNorthwest/X

Vor über zwei Wochen verschwand ein amerikanisches Boot mit zwei Besatzungsmitgliedern vom Radar. Seither fehlte jede Spur. Nun wurde einer der beiden Besatzungsmitglieder gerettet – lebend und «in stabilem Zustand», wie die US-Küstenwache mitteilte. 

Laut CNN verliessen die Männer die Küste des US-Bundesstaats Washington am 12. Oktober mit dem Plan, drei Tage später wieder zurückzukehren. Als nach einer Woche noch immer jede Spur von dem Boot fehlte, wurde die Küstenwache alarmiert. 

Nun wurde einer der beiden Männer «zufällig gefunden», wie ein Sprecher der Küstenwache zu CNN sagt – rund 110 Kilometer von der Küste entfernt auf einem kleinen Rettungsfloss.

Suche nach zweitem Vermisstem eingestellt

«Der Mann war mehrere Tage auf einem Rettungsfloss und wurde von einem mehr oder weniger zufällig vorbeifahrenden kanadischen Fischerboot entdeckt. Er befand sich mitten im Nirgendwo. Dass er gefunden wurde, grenzt an ein kleines Wunder. Am genannten Fundort fährt ziemlich selten ein Schiff vorbei», so der Sprecher. 

Der Mann wurde von der Besatzung des kanadischen Fischerboots gerettet und anschliessend von der kanadischen Küstenwache in Empfang genommen. Er wurde in ein Spital gebracht, befindet sich laut Angaben der Behörden aber in «stabilem Zustand». 

Die Suche nach dem zweiten Vermissten ist derzeit eingestellt. Laut Angaben der Behörden würden derzeit «weitergehende Informationen ausgewertet, um zu evaluieren, ob bei der Suche weitergehende Massnahmen ergriffen werden sollen.» (zis)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?