Hinaus auf den Bodensee rudern, Alkohol trinken, Spass haben. Dieser Plan eines Vaters (51) ging schief. Am Samstagnachmittag fuhr der 51-Jährige mit seinem Sohn mit einem Ruderboot bei Fischbach, nahe Friedrichshafen, auf den Bodensee. Vor und auch während der Fahrt trank der 51-Jährige Alkohol.
Das Problem: Nordostwind mit 3-4 Windstärken zog auf, «der selbst für nüchterne und erfahrene Wassersportler eine Herausforderung darstellen würde», wie die deutsche Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Folge: Vater und Sohn versuchten mehrere Stunden ans Ufer zu rudern – vergeblich.
Vater mussten Handschellen angelegt werden
Eine aufmerksame Segelbootbesatzung bemerkte diese hilflose Lage und schleppte das Boot daraufhin in den Fischbacher Sportboothafen. Den Seglern fiel schnell auf, dass der Führer des Ruderboots stark alkoholisiert war und teilten dies auch umgehend über den Polizeinotruf mit.
Die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen übernahm den renitenten Wassersportler im Hafen und musste den betrunken Vater sogar Handschellen anlegen. Der Betrunkenen wurde mit Unterstützung einer Streife des Polizeirevers Friedrichshafen in ein örtliches Krankenhaus zur Blutentnahme verbracht. Es folgt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. (jmh)