Sechs Jugendliche sind beim Zusammenstoss eines Schulbusses mit einem Lastwagen in Westfrankreich ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich heute Morgen in Rochefort südlich von La Rochelle.
Nach einer vorläufigen Bilanz des Pariser Élysée-Palasts wurden zudem drei Jugendliche verletzt. Die Präfektur des Départements Charente-Maritime sprach dagegen von zwei Verletzten, die in Spitäler gebracht worden seien. Um neun weitere Personen hätten sich die Rettungsdienste gekümmert.
«Die Umstände des Unfalls sind recht speziell», sagte Verkehrs-Staatssekretär Alain Vidalies dem TV-Sender BFMTV: Der Camion habe einen Teil seiner Ausstattung verloren. Nach ersten Erkenntnissen soll eine Seitenwand des Lastwagens gegen den hinteren Teil des Busses geprallt sein, wie der Vorsitzende des Département-Rates, Dominique Bussereau, im Sender France Info erläuterte.
Die für Verkehr zuständige Ministerin Ségolène Royal drückte den Angehörigen auf Twitter das Mitgefühl der Regierung aus. Sie und Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem sollten sich noch heute zum Unfallort begeben. Erst am Mittwoch waren bei einem Schulbus-Unfall südöstlich der französischen Stadt Besançon zwei Kinder im Alter von 12 und 15 Jahren getötet worden. (SDA)