Ein Pilot hat im US-Bundesstaat Mississippi am Samstag mit dem gezielten Absturz eines Kleinflugzeuges auf ein Kaufhaus gedroht. Nach mehreren Stunden in der Luft gelang es der Polizei, den Mann zur Landung auf einem Feld nahe der Kleinstadt Tupelo zu bewegen.
«Wir sind froh, dass die Situation geklärt ist und niemand verletzt wurde», teilte der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, mit. Die Polizei habe die «Situation mit äusserster Professionalität» gemeistert.
Pilot hatte keine Flugerlaubnis – festgenommen
Nach Angaben der Polizei hatte der Pilot am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) bei der Polizei angerufen und mit dem Crash gedroht, als das gestohlene Flugzeug bereits in der Luft war. Daraufhin sei das Kaufhaus in Tupelo sowie ein Geschäft in der Nähe evakuiert worden. Die Bürger der Stadt wurden gebeten, das betroffene Gebiet zu meiden.
Videos in den sozialen Medien zeigten, wie das Kleinflugzeug über der Stadt kreiste – später drehte das Flugzeug gen Norden ab.
Die Polizei teilte mit, der Mann sei nach der geglückten Notlandung festgenommen worden. Es handle sich um einen Flughafenmitarbeiter mit etwas Flugausbildung, aber ohne Flugerlaubnis. Ihm drohen nun eine Anklage wegen schweren Diebstahls und terroristischer Bedrohung. (SDA/chs)