Es sollte eine Geburtstagsüberraschung werden, endete aber in einer Tragödie. Am Dienstag stattete Chris Bergan (†37) seinem Schwiegervater Richard Dennis (61) zu dessen Geburtstag einen Überraschungsbesuch ab, den er mit seinem Leben bezahlen sollte.
Extra aus Norwegen angereist, überlegte sich Chris, wie er seinem Schwiegervater eine besondere Freude bereiten könnte. Er entschloss sich für einen typischen Lausbuben-Streich: Zuerst an der Türe klopfen und dann im Gebüsch verstecken. Also begab sich Bergan zum Hintereingang des Hauses seiner Schwiegereltern – eine halbe Stunde vor Mitternacht.
Was er nicht ahnte: Richard Dennis trug seine Pistole auf sich. Bergan hämmerte an die Türe, Dennis machte das Licht draussen an und ging nachsehen, als Bergan plötzlich aus dem Gebüsch sprang und ein gruseliges Geräusch machte. Dennis erschrak derart, dass er die Waffe zog und schoss.
«Man kann ihm nichts verwerfen»
Dennis schoss Bergan mit seiner Pistole ins Herz. Dieser starb auf der Stelle. Laut Aussagen des Sheriffs Bob Johnson handelt es sich um «einen tragischen Fall, ausgelöst durch eine Verwechslung». Dem älteren Mann drohen deshalb keine rechtlichen Konsequenzen.
Zuvor, am selben Tag, habe sich Richard mit einem anderen Verwandten gestritten. Der Verwandte habe sehr lautstark gegen die Vordertür geklopft. Richard sei deshalb bereits angespannt gewesen. Sheriff Johnson sagte an einer Pressekonferenz: «Man kann Mr. Dennis in diesem Fall nichts vorwerfen.»